Was ist Rapé Caapi?
Banisteriopsis caapi, auch bekannt als Ayahuasca-Rebe, wächst im gesamten Amazonas-Regenwald und wird traditionell von indigenen Kulturen in Peru, Ecuador, Kolumbien, Brasilien und Bolivien für die Zubereitung des kraftvoll heilenden und halluzinogenen Gebräus Ayahuasca verwendet.
Diese Rapé-Mischung wird mit getrockneten, pulverisierten Blättern der kolumbianischen Cielo (Himmel), oder Yellow, einer Sorte von Caapi, hergestellt. Diese Sorte, die im gesamten Amazonasgebiet weit verbreitet ist, ist für ihre sanften, aber kraftvollen heilenden Eigenschaften und ihren visionären/einsichtigen Aspekt bekannt; als eine der milderen Sorten wird sie oft verwendet, um Gebräue für Trinker ohne vorherige Ayahuasca-Erfahrung zuzubereiten und ist ein sehr häufiger Bestandteil von Ayahuasca-Gebräuen in größeren, auf Ausländer ausgerichteten Retreat-Zentren.
Die Caapi-Rebe und die Blätter enthalten die Harmala-Alkaloide Harmin und Harmalin, die als Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAOIs) wirken und die Wirkung anderer Psychedelika, insbesondere DMT, verstärken können. Aus diesem Grund wird diese Rapé-Mischung oft zu Beginn von Ayahuasca-Zeremonien verwendet. Wenn Caapi Rapé jedoch alleine eingenommen wird, kann es eine träumerische, tranceartige Erfahrung hervorrufen.
Worauf ist bei der Verwendung von Rapé Caapi zu achten?
Die MAOI-Alkaloide in B. caapi sind dafür bekannt, den Blutdruck zu erhöhen, sowie mögliche negative chemische Wechselwirkungen mit bestimmten Substanzen zu haben. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, dieses Produkt zu konsumieren, wenn Sie Blutdruckmedikamente, SSRIs (gängige Depressionsmedikamente) einnehmen, oder wenn Sie Aspirin (Blutverdünner) eingenommen, Alkohol getrunken (gefäßerweiternd) oder Stimulanzien wie Ephedrin oder Amphetamine (erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck) eingenommen haben. Zusätzlich ist es potentiell gefährlich, Caapi einzunehmen, wenn Sie Lebensmittel oder Getränke mit hohem Tyramingehalt konsumiert haben (Sauerteigbrot, fermentierte Milchprodukte, verarbeitetes Fleisch, bestimmte Bohnen, Essiggurken, Bier vom Fass, Kakao oder Wein).
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